Mit der Ablehnung des Antrages der Stadt Döbeln für die kommende Förderperiode zum Schwerpunkt „lebendige Zentren“ ist aktuell auch keine Planungssicherheit für die Schaffung einer Stelle eines City Managers möglich.
„Wir bedauern diese Entscheidung sehr und sind über das Ergebnis enttäuscht“ erklärten Peter Draßdo und Rocco Werner von der Fraktion der FDP / FW im Stadtrat von Döbeln. „Wir hatten uns erhofft, dass es ein klares Signal in Richtung einer planbaren Perspektive für das Thema gibt. Aus diesem Grund hatten wir unseren Antrag im Frühjahr zum Thema eingebracht. Es ist an der Zeit, dass wir nun rasch gemeinsam eine Entscheidung finden und gegebenenfalls auch mit einer Interims-Projektstelle weiterarbeiten können“ argumentierten Draßdo und Werner.
„Insbesondere die Begründung, weshalb der Antrag eigentlich abgelehnt wurde, hätte aus unserer Sicht noch deutlicher und präziser ausfallen können. Denn es stellt sich hier durchaus die Frage, inwiefern wir als Stadt Döbeln gut vorbereitet in die Vergabe der Entscheidung gegangen sind?“ betonten die beiden Stadträte der FDP Döbeln und Umgebung.
Die Relevanz einer Stelle mit dem Schwerpunkt City-Management ist aus Sicht der Freien Demokraten in Döbeln und Umgebung von außerordentlicher Bedeutung. Es zeigt sich, dass die bestehende Händlerschaft und Gewerbetreibenden eine moderierende, planenden und für die Entwicklung eines langfristigen Innenstadtkonzeptes verantwortlichen Person als Schnittstelle suchen. „Es wird nun darum gehen, in den kommenden Wochen und Monaten die möglichen Alternativen gemeinsam zu diskutieren und über die Neubeantragung und gegebenenfalls Initiierung des Programms lebendige Zentren hinaus, eine geeignete Interimsoption zu überdenken“ präzisierten die FDP-Stadträte Peter Draßdo und Rocco Werner. „Was uns jetzt vor allem helfen würde, wäre eine pragmatische und zügige und geschlossene Idee, die uns hilft, die verlorene Zeit aufzuholen und mit gemeinsamen Kräften Döbeln und die Innenstadt weiter nach vorne zu bringen. Dafür werden wir uns einsetzen“ erklärten beide Stadträte abschließend.